Sich selbst und andere erfahren – Unterschiede respektieren …….

Mit Worten erklären, wer ich bin. Verstanden werden und mich dann auch selbst besser verstehen. Das ist der übliche Verlauf eines therapeutischen Gesprächs. Aufstellungen überschreiten die verbale Ebene.  Sie repräsentieren spontan und als Ergebnis eines gemeinschaftlichen Tuns, vorher nicht bewußte oder schwer zu fassende Kräfte aus der Gegenwart, der Vergangenheit oder dem Vergessenen des Klienten in einer räumlichen Konstellation. So entsteht schnell und oft auch emotional eindringlich ein multidimensionales Bild der Person und ihres Herkunfts- oder Gegenwartsystems.

Mit Aufstellungen können auch entlang einer klar definierten Fragestellung, durch experimentelles Probehandeln, Möglichkeiten und Wirkungen in der Zukunft aufgezeigt werden. Dies wird vor allem bei Organisations- und Supervisionsaufstellungen genutzt oder bei der Suche nach einer Entscheidung in einem längeren Prozeß der Lösungsfindung. Für Kollegen beratender Berufe kann der Verlauf schwieriger oder steckengebliebener Prozesse in Supervisionsaufstellungen aufgestellt werden und für den Beratenden eine neue Strategie aufzeigen.

Für manche persönliche Belastungen lassen sich in der eigenen Biographie keine ausreichenden Auslöser finden. Hier kann die systemische Aufstellung zu erstaunlichen Erkenntnissen führen und die unbewußte Verbundenheit oder Verstrickung mit dem Schicksal anderer in der Familie aufdecken.

Jeder Mensch kennt verschiedene Zustände in denen er sich selbst begegnet. Diese inneren Anteile können durch Stellvertreter im Raum miteinander in Beziehung treten. Ihre Wirkungsweise kann erkannt, verbessert oder beendet werden.

Arbeiten mit Werten, Ressourcen und Glaubenssätzen.

Mithilfe der Methode der Systemaufstellung können wir das eigene System von leitenden Vorstellungen, Werten und Überzeugungen in Bezug zu den eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Zielen räumlich ins Bild setzen und verstehen.

Die Orientierung im privaten oder beruflichen Umfeld ist meist Ausdruck eines inneren Zusammenspiels von Selbstdefinition, Wertvorstellungen, Glaubenssätzen, Bedürfnissen und Zielen. Zum Teil sind uns diese bewußt, zum Teil aber auch nicht. Mit Hilfe der Strukturaufstellung können wir hier klarer sehen und zusätzlich das Zusammenspiel der einzelnen Elemente in Bezug auf das, was wir erreichen wollen, betrachten und verstehen.

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